2017 Konzerte und Projekte des Bonner Kammerchors

Bonner Kammerchor 2017 - The Fairy Queen (Henry Purcell)

Konzerte 2017

Hymn to the Virgin

Englische Chormusik zu Advent und Weihnachten



16. Dezember 2017, 12:00 Uhr
St. Remigius, Brüdergasse, 53111 Bonn

17. Dezember 2017, 18:00 Uhr
St. Marien, Burgstraße 45, Bonn-Bad Godesberg


Zu den Werken

Das diesjährige Adventsprogramm des Bonner Kammerchors mit englischer Chormusik Hymn to the virgin besingt die Gottesmutter Maria in all ihren Facetten und thematisiert insbesondere ihren Lobgesang, das Magnificat, das in einer erhabenen doppelchörigen Vertonung durch Charles Wood zur Aufführung kommt.

Eine Auswahl marianischer Gesänge von Cecilia McDowall (Ave Regina, Ave Maria, Regina Caeli) und Charles Villiers Stanford (When Mary through the garden went) führt auf das Magnificat hin; weitere Hymnen von Benjamin Britten (Hymn to the virgin) und John Tavener (Hymn to the Mother of
God) runden den doppelchörigen Komplex klangvoll ab.

Die vergleichsweise schlichten einleitenden Chorsätze aus der Zeit der Vokalpolyphonie von William Byrd (Ave verum corpus) und Henry Purcell (Man that is born of a woman) stellen Christi Geburt unter das Zeichen des Kreuzes und damit in den Kontext der Vollendung
der christlichen Heilsbotschaft.

Mit einer Sammlung von Chorälen von Michael Praetorius (nebst einer Verarbeitung durch Jan Sandström), Benjamin Britten und Gabriel Jackson stimmt das Konzertprogramm auf Weihnachten als das Fest der Geburt Christi
ein, bevor schließlich das große Wunder (O magnum mysterium) seiner Menschwerdung in der Vertonung durch Morten Lauridsen beleuchtet wird.


Programm

William Byrd (1543–1623): Ave verum corpus

Henry Purcell (1659–1695): Man that is born of a woman

Cecilia McDowall (*1951): Three Latin Motets
- Ave Regina
- Ave Maria
- Regina Caeli

Charles Villiers Stanford (1852–1924): When Mary through the garden went

Charles Wood (1866–1926): Magnificat in G

Benjamin Britten (1913–1976): Hymn to the Virgin

John Tavener (*1944): Hymn to the Mother of God

Michael Praetorius (1571–1621): Lo, how a Rose e’er blooming (Es ist ein Ros entsprungen)

Jan Sandström (*1954): Lo, how a Rose e’er blooming (Det är en ros utsprungen)

Benjamin Britten (1913–1976): Choräle aus "A Boy was Born"
- A Boy was Born
- Jesu, as Thou art our saviour
- In the Bleak Mid-Winter

Gabriel Jackson (*1962): Hush! my dear

Morten Lauridsen (*1943): O magnum mysterium


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The Fairy Queen

Oper im Park



02. September 2017, 19:30 Uhr
Schloss Drachenburg, Drachenfelsstraße 118, 53639 Königswinter


Konzertante Aufführung der Oper "The Fairy Queen" von Henry Purcell mit Gesangssolisten und dem Ensemble Festa d’Orecchi.

Solisten:

Gabriele Hierdeis, Sopran
Theresa Nelles, Sopran
Christian Rohrbach, Countertenor
Christian Sturm, Tenor
Cornelius Leenen, Bass


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Tenebrae Facta Sunt

Chormusik zur Passionszeit



01. April 2017, 20:00 Uhr
Lutherkirche, Reuterstraße 11, 53115 Bonn

02. April 2017, 19:00 Uhr
Evangelische Kirche Oberwinter, Hauptstraße 82, 53424 Remagen-Oberwinter


Zu den Werken

Und es ward eine Finsternis über das ganze Land… – Die Darstellung von Jesu Passion ist untrennbar mit düsteren Stimmungen verbunden. Seit jeher widmen sich Komponisten von der Renaissance bis in unsere Zeit der Vertonung der biblischen Leidensgeschichte; insbesondere die frühmorgendlichen Stundengebete am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag, die sogenannten Karwochenresponsorien, haben in unterschiedlichsten Verklanglichungen durch die Jahrhunderte expressive Ausdeutung erfahren.

Im Zentrum seines aktuellen Passionsprogramms präsentiert der Bonner Kammerchor eine Auswahl dieser Kompositionen in einer Verschränkung von Karwochenresponsorien des böhmischen Barockmeisters Jan Dismas Zelenka mit den Motetten für eine Bußzeit des französischen Nachromantikers Francis Poulenc, sodass die verschiedenen Epochen gleichsam aufeinander antworten. Die dicht gearbeitete, sechsstimmige Johannes-Passion des Monteverdi-Zeitgenossen Christoph Demantius geht dieser Gegenüberstellung voraus, eine zeitgenössische Miniatur des Japaners Ko Matsushita rundet das Programm ausdrucksstark ab: Tenebrae factae sunt.


Programm

Christoph Demantius (1567 – 1643): Passion nach dem Evangelisten Johannes

Francis Poulenc (1899 – 1963): Quatre Motets pour un temps de pénitence

Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745) aus: Responsoria pro hebdomada sancta
- Vinea mea electa
- Tenebrae factae sunt
- Tristis est anima mea

Ko Matsushita (geb. 1962): Tenebrae factae sunt


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